Bossy

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Hi @ all

Ich bin verzweifelt auf der Suche nach dem Namen "Bossy" und dessen Bedeutung.
Es soll wohl auch einen Zweig im Süden irgendwo geben, der nach Aussage meines Vaters jedoch nichts mit dem ostpreußischen Zweig zu tun haben soll, denn ursprünglich kam er wohl auch aus dem Raum Ostpreußen. Weitere Schreibweisen sind wohl mit "i" (Bossi), was sich dann halt vornehmlich im Süden findet. Ob die beiden den selben Ursprung haben weiss ich nicht. Weitere ähnlich Nachnamen wären wohl "Bosse" oder "Bossmann", tatsächliche Verwandtschaften der Namen jedoch auch hier unbekannt.
 
Ich freu mich...

User offline. Last seen 1 year 33 weeks ago. Offline
Experte!Moderator
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Beiträge: 4600

 

deas99 wrote: Hi @ all

 

 

Hallo,

der Name Bossi (BOSSO) leitet sich vom germ. Ruf- und Fam. Nam. Burkhard ab.

Erklärend zum Namen Boso: ist eine (alte) Kurzform für Burkhard. "Bekannter Namensträger "war" Boso, bayrischer Benediktiner, Wendenmisionar, erster Bischof von Meresburg. (verst. 970)

Weitere Formen des Namens sind: Bosy, Possli, Bossinen, Bossi, Bossio, Bosli usw.

Dieser Meinung sind auch die Italiener: Kopie

BOSSI : presente praticamente in tutt'Italia, anche se le aree di elezione sono il Piemonte e la Lombardia, l'origine potrebbe essere dal nome germanico Boso, anche se si potrebbe anche ipotizzare una connessione con le caratteristiche della vegetazione della località d'origine. Le tracce del cognome sono antichissime, un'iscrizione su di un sigillo di ferro avente l'insegna di un bue riporta incise: BEN.US BOSS. EPISC. MED, che starebbe per Benignus Bossius Episcopus Mediolanensis e determina così lo stemma di San Benigno Bossi, che fu arcivescovo di Milano dal 465 al 472. Nell''Archivio Capitolare di S. Vittore a Varese, è conservato un atto di compravendita risalente al giugno 1173, con il quale Stefano, Corbella e Lanfranco Bossii de Aciate (Azzate (VA))vendono una vigna.

Einträge bei Fam.S:

Bossi: 1797 Samarate, Varese, Italy. 1719 Reudern, Schwarzwaldkreis, Wuerttenberg.

BossY: 1715 Palau-Sator, Gerona, Spain

Bedeutung und Herkunft des Namen: germ. burg= Burg und germ. harti, herti= hart, kräftig, stark.

Zu Bosse: dies ist eine, aus dem niederd.- und allem. Raum gebildete Koseform von Burkhard. Auch Bossemann geht auf den Namen Burkhard zurück. Aus dem Ruf- und Fam. Nam. Burkhard sind sehr viele Namen entstanden: Bosse, Busse, Busius, Büssing, u.v.m.

Ein Hinweis: benütze die Funktion "Suchen": (BOSSE eingeben) und die Beiträge dazu lesen.

http://www.onomastik.com/forum/search.php

Ein Ergebnis dazu:

http://www.onomastik.com/node/5133

Aus dem Lexikon: ZU BOSSY!

1. BossY ist eine Gemeinde im Kt. Genf, CH. Collex-BossY

Polit. Gem. GE, am rechten Ufer der Versoix und an der franz. Grenze gelegen, umfasst die Dörfer Collex und Bossy, 1790-1855 auch Bellevue . 1258 Coliacum, Bocium. 1850 740 Einw.; 1860 509; 1900 444; 1950 512; 1980 524; 1990 952; 2000 1'279. C. gehörte zur 1270 gegr. Lehnsherrschaft von La Bâtie-Beauregard, hing von der Lehnsherrschaft von Gex ab und wurde als Lehen nacheinander an die de Compey, de Menthon, de Champion, die Crose, Gillier und Vasserot vergeben. C. umfasste drei Befestigungen: La Bâtie-Beauregard (La Bâtie ) sowie Collex und Le Vengeron. 1536-67 besetzte Bern das Pays de Gex, schlug C. der Vogtei Gex zu und erhob die Lehnsherrschaft 1547 zur Baronie. Mit dem Pays de Gex ging C. wieder an Savoyen, wurde von Genf besetzt und 1601 französisch. Die 1790 gegr. Gemeinde wurde 1815 von Frankreich an Genf abgetreten (Communes réunies ). Die Pfarrkirche von Collex, im 15. Jh. St. Georg geweiht, wird erstmals 1258 erwähnt; ferner zwei Kapellen, eine in Colovrex (St. Eligius), die andere in Bossy. C. trat zur Reformation über. 1612 mussten die Reformierten die Kirche den Katholiken zurückgeben; ein im gleichen Jahr erbautes Gotteshaus wurde 1662 zerstört und der ref. Gottesdienst verboten. Die St. Georgskirche wurde 1859 abgerissen und die 1869-71 errichtete St. Clemenskirche 1873-96 den Altkatholiken überlassen. Obwohl C. seit 1980 mehr und mehr zur reinen Wohngemeinde wird, ist es ländlich geblieben. Die von der Landwirtschaft genutzte Fläche machte Ende des 20. Jh. ca. 60% des Gemeindegebiets aus. 2000 betrug der Anteil der Arbeitsplätze in der Landwirtschaft einen Viertel. Drei Viertel der aktiven Bevölkerung arbeiteten auswärts.

2. BossY (CH): Ref. Industriellenfam. von Corcelles-près-Payerne. Die Brüder Daniel, Jules, Auguste und Fritz gründeten 1852 an der Arbogne eine Mühle und eine Sägerei. Da das Flüsschen in Corcelles schon fast zu viele Wasserräder anzutreiben hatte, baute Daniel 1 km flussaufwärts im freiburg. Cousset (Gem. Montagny-les-Monts) eine Mühle. 1885 teilten die B. die Firma auf. In Cousset handelte Daniels Sohn Henri (1859-1917) die Eröffnung eines Bahnhofs aus. Seine Nachkommen spezialisierten sich ab 1901 auf Haferprodukte (Flocken) und liessen sich zusätzlich in Serrières nieder (bis 1939). Ihre Bossy Céréales S.A. besteht in der fünften Generation. Augustes Sohn Albert (1865-1959) übernahm das Unternehmen in Corcelles und vergrösserte es 1892. 1932-38 folgte der Bau grosser Silos. Die vierte Generation gab 1970 die Mühle auf und gründete das Sägewerk Bossybois. Drei liberale Mitglieder der Fam. waren Gemeindepräs. von Corcelles.