Knüpf
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Hallo,
der Nachname meiner Frau - Knüpf - kommt in Deutschland höchst selten (vor allem im Raum Main-Spessart und Aschaffenburg, wo sie auch herstammt) vor, obwohl eine mögliche Ableitung vom Beruf eines (Seil-)knüpfers oder ähnlichem m.E. naheliegen könnte.
Ist jemandem der Hintergrund dieses Familiennamens bekannt?
Besten Dank für Hinweise!
Danke für die Hinweise!
Dann ist es wohl wirklich am wahrscheinlichsten, dass der Name KNÜPF einer Berufsbezeichnung oder dem Umfeld eines Berufes entstammt.
Bei weiterer Recherche habe ich im Bayerischen Wörterbuch, Band 1, Seite 700, Spalte 1353 Informationen zu "Knüpfel" gefunden: "Abschnitt von einem Baumstamm, Block, (...); fig. grober Mensch"
Also könnten Knüpfs in vergangenen Zeiten auch die Dorftrampel oder Schläger gewesen sein?!
bedaro wrote:Bei weiterer Recherche habe ich im Bayerischen Wörterbuch, Band 1, Seite 700, Spalte 1353 Informationen zu "Knüpfel" gefunden: "Abschnitt von einem Baumstamm, Block, (...); fig. grober Mensch"
Also könnten Knüpfs in vergangenen Zeiten auch die Dorftrampel oder Schläger gewesen sein?!
Hallo,
Dies steht ja bereits so im vorherg. Antwort:
knüttel, knüppel, knüpfl holz ( 15. Jh.)noch bair. block, klotz, z. b. sägknüpfel, woraus breter, schindelknüpfel. woraus schindeln geschnitten werden; schwäb. knipfel, sonst ist knüppel gebräuchlich.
Wobei es sich dabei um einen Übernamen, für einen groben Menschen handelt. Weniger jedoch für einen Schläger od. Dorftrampel.
bedaro wrote:Hallo,
der Nachname meiner Frau - Knüpf - kommt in Deutschland höchst selten (vor allem im Raum Main-Spessart und Aschaffenburg, wo sie auch herstammt) vor, obwohl eine mögliche Ableitung vom Beruf eines (Seil-)knüpfers oder ähnlichem m.E. naheliegen könnte.
Ist jemandem der Hintergrund dieses Familiennamens bekannt?
Besten Dank für Hinweise!
Hallo,
ja, es sind wirklich nur 10 Einträge verz. zum Fam. Nam KNÜPF.
Der Name kann sich, wie bereits von Dir erwähnt, von mhd. knüpfen ableiten. Dies wäre dann ein Berufsname für den Stricker, Netzknüpfer. , dazu gehören auch Knüpfer, Küpper usw..
Weiters jedoch findet man im G.W.B.:
knüttel, knüppel, knüpfl holz ( 15. Jh.)noch bair. block, klotz, z. b. sägknüpfel, woraus breter, schindelknüpfel. woraus schindeln geschnitten werden; schwäb. knipfel, sonst ist knüppel gebräuchlich.
Knüpfel= eines steinmetzen hammer.