Trumpler
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12 Februar, 2009 - 11:04
Guten Tag liebe Forengemeinde.
Schon lange bin ich am rätseln woher der Familienname "Trumpler" stammt und ob er eine Bedeutung hat. In Büchern konnte ich bisher nichts dazu finden...er ist scheinbar auch nicht sonderlich weit verbreitet. Irgendwo hatte ich einmal aufgeschnappt, dass "Trumpler" von "Trompeter" kommt..was ich mir aber nicht vorstellen kann?
Wenn mich jemand darüber aufklären könnte, wäre ich sehr dankbar. :)
Liebe Grüße
Ailidh
ailidh wrote:Guten Tag liebe Forengemeinde.
Schon lange bin ich am rätseln woher der Familienname "Trumpler" stammt und ob er eine Bedeutung hat. In Büchern konnte ich bisher nichts dazu finden...er ist scheinbar auch nicht sonderlich weit verbreitet. Irgendwo hatte ich einmal aufgeschnappt, dass "Trumpler" von "Trompeter" kommt..was ich mir aber nicht vorstellen kann?
Wenn mich jemand darüber aufklären könnte, wäre ich sehr dankbar. :)
Liebe Grüße
Ailidh
Hallo,
Trumpler wie Trumper. ("seltener" zu Trommler)
(Trümpener auch=Trompetenmacher)
siehe/lese dazu:
http://www.onomastik.com/node/999
Kopie aus dem G.W.B.:
TRUMPER, t r o m p e r , m., 'lautenspieler'; nomen agentis von 3trumpen, sieh auch ****trumpeler: trumpper, lautenslaher lutinista, quinternista voc. theut. (Nürnberg 1483) h h 2b; quinternista trumper (nd.-lat. wb.) DIEFENBACH nov. gl. 311b; wahrscheinlich hierher: item 2 scot eym blinden tromper (v. j. 1404) Marienb. treszlerbuch 313 J.
TRUMPER, m., 'trompeter'; nomen agentis zu 1trumpen, im älteren westdt. bezeugt, vgl. mnl. trumper tubicen, buccinator V. D. SCHUEREN Theuton. 28b V.; tromper VERWIJS-VERDAM 8, 706: farender lude, so spellner, pifer, dromper, sprecher unde farender scholer Limburg. chron. 93 W.; mich beduncket, er (Esop) sei ein trumper unter den meerwundern, wann sie streiten wöllend, also grosze backen hat er STEINHÖWEL Äsop (Freiburg 1555) 3b (dafür trumeter ebda 4 lit. ver.); darumb dasz dieser auff eim kampt, gleich wie auff einer trommeten ... blasen kondte, ward er der kampffblaser, sonst Thonges trumper von Marpurg genennet KIRCHHOF wendunmuth 1, 123 lit. ver.
****TRUMPELER,trümpeler, m., 'lautenspieler';
TRUMPEL, t r o m p e l , f., vereinzelt m.; schelte für eine weibliche person, bildung zu 1trumpeln 1 wie 4trumpe zu 2trumpen und trampel zu trampeln (teil 11, 1, 1, 1178), oder zu 2trumpf 'balken' zu stellen, vgl. unten sp. 1369; mundartlich auch unmittelbare beziehung auf 1trumm möglich, vgl. rhein. drombel (neben drümmel) 'kurzer, aber derber, gestauchter, stämmiger mensch' rhein. wb. 1, 1525. 'liederliches weibsbild': trumpel (in: 'epitheta malarum mulierum et fictarum virginum', ende des 15. jhs., Basel) zs. f. dt. wortforsch. 8, 162;
TRUMPEL, t r o m m e l ,TRUMPEN, t r o m p e n , m., seltener f.; 'wertlose kleinigkeit, spottgeld'; besonders westmd. noch bezeugtes wort.
Pfälzisches Wörterbuch:
Trumpel3 f.: 'Maultrommel', Drummbel [LAMBERT Penns 45 DANNER Penns 957]. RA.: Er hot gemeent, de Himmel dät voller Baßgeije henke, un do waren's lauder T., von einem, der sich umsonst große Hoffnungen gemacht hat [KU-Bedb]. – Zu mhd. trumbel 'Trommel'. – Südhess. I 1785; Rhein. VIII 1413; Saarbr. 213
trumpeln= auf der Maultrommel spielen', drumble,