Treffenfeld
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Dieser Name ist in der Verwandtschaft anzu 'treffen' aber niemand weiß, wie er sich herleitet. Im Klicktel erkennbar sind Schwerpunkt der Norddeutsche Raum sowie -in der Schreibweise "-feldt" im Südwesten. In Mitteldeutschland -wo ein Namensträger seinen Ursprung hatte- ist nichts verzeichnet.
Zur Bedeutung ist buchstäblich nichts bekannt, es gibt Deutungsversuche die von einem Flurnamen "Treffen" = scharmützel, also jemandem der an einem Acker gewohnt hat, auf dem sich dereinst mal gekloppt wurde ausgehen, aber auch der Begriff "Trefflich" im Sinne von "Taugen, tüchtig sein" wird angedacht.
Auch "vom trefflichen Felde" i.S.v. wohlbestelltem Acker käme mir in den Sinn...
Wer hier noch Deutungen beitragen mag ist herzlich willkommen und bedankt!
...für die gar trefflichen Hinweise. Ich bleibe mal ein wenig an diesem 'runden' Ball dran!
Name vom Großen Kurfürsten verliehen, 1675 nach der Schlacht bei Fehrbellin,
der Volksmund sagt Wer so die Feinde treffen kann, im Feld das ist ein Edelmann, steht auf mein wackerer Kriegesheldt als Hennigs Herr von Treffenfeld
Gruß aus dem Treffenfelddorf Könnigde in der Altmark
Joachim Hennigs von Treffenfeld
ge-ka wrote:Dieser Name ist in der Verwandtschaft anzu 'treffen' aber niemand weiß, wie er sich herleitet. Im Klicktel erkennbar sind Schwerpunkt der Norddeutsche Raum sowie -in der Schreibweise "-feldt" im Südwesten. In Mitteldeutschland -wo ein Namensträger seinen Ursprung hatte- ist nichts verzeichnet.
Zur Bedeutung ist buchstäblich nichts bekannt, es gibt Deutungsversuche die von einem Flurnamen "Treffen" = scharmützel, also jemandem der an einem Acker gewohnt hat, auf dem sich dereinst mal gekloppt wurde ausgehen, aber auch der Begriff "Trefflich" im Sinne von "Taugen, tüchtig sein" wird angedacht.
Auch "vom trefflichen Felde" i.S.v. wohlbestelltem Acker käme mir in den Sinn...
Wer hier noch Deutungen beitragen mag ist herzlich willkommen und bedankt!
Hallo,
Treffen-Feld: ich vermute dahinter "steckt ein Satzname". Und so wie ich das verstehen für einen ***guten Schützen*** bzw. ***gute Treffer im Kampf***, auf dem (Schlacht) Feld. Zumindest deutet dies, mit den Aussführungen von G.W.B. daraufhin. So wie z.B. Treffkorn Satz- Übername für den Drescher od. Treffeisen, für den Schmied.
Zitat:
1674 war Henniges Oberstleutnant im Mörnerschen Regiment und zeichnete sich bei ihm während der Feldzüge am Rhein als Anführer von Streifkorps mehrfach aus. Nach der Schlacht bei Fehrbellin erhielt er noch auf dem Schlachtfeld an Stelle des gefallenen Mörner dessen Regiment als Oberst und wurde vom brandenburgischen Kurfürsten mit dem Beinamen von Treffenfeld in den Adelsstand erhoben.
Eine "WeBSeite":
http://www.google.ch/search?hl=de&q=Hennigs+von+Treffenfeld&btnG=Google-Suche&meta=
http://www.altmark.de/VGBK/Gemeinden/Gemeinde_Koennigde/gemeinde_Koennigde.htm
Link auf dieser Seite beachten:
(der Heimatverein "Joachim Hennings von Treffenfeld.....vielleicht ist über diesen Heimatverein noch genaueres über "den Namen Treffenfeld" in Erfahrung zu bringen) (siehe Kontakt)
Treffen: Kopie aus G.W.B.
die speziell deutsche bedeutung, in der treffen nicht das schlagen, stoszen u. s. w. überhaupt, sondern das auf die richtige, meist gewünschte stelle treffen bezeichnet, ist schon seit ahd. zeit bezeugt. da auf der jagd und im kampf (u. 1) mit dem 'auf die richtige stelle schlagen, schieszen u. s. w.' stillschweigend der sinn von 'verwunden, töten' verbunden ist, so erscheint der unterschied gegen das altgermanische (o. 1) nicht immer gleich grosz. -- charakteristisch ist, dasz treffen in den wbb. des 15. und 16. jh. als entsprechung von tangere, contingere, obtingere, pertingere, im gegensatz zu percutere, percellere, pulsare im ahd., gilt, s. u. 4 (sp. 1597).
TREFFEN, vb., 'berühren, erreichen, begegnen'. ahd. treffan, mhd. treffen, altsächs. in overdrepan (s. übertreffen), mnd. drepen, drapen, mnl. drepen; fries. nur in der ableitung für 'schlag' erhalten: afries. drop, nordfries. dreep, s. 1treff; ags. drepan 'treffen, erschlagen', altnord. drepa 'mit einem körperteil gegen etwas fahren, erschlagen', altschwed. dräpa 'schlagen, erschlagen', altdän. dräpä ds.; die bed. 'erschlagen' wird für secundär gehalten, s. HELLQUIST etym. svensk. ordb. 103. zu dän. draebe, älter drabe, altschwed. drabba vgl. WISSMANN nom. postverb. 20. -- während diese auf *dhreb beruhen, beruhen got. gadraban
Bd. 21, Sp. 1587
'aushauen', altnord. draf, ags. draef 'abfall' auf *dhrebh; dazu auch altbulgar. droblja̜, drobiti 'zerreiben, zerbrechen' und die andern slav. entsprechungen; -- aus dem deutschen entlehnt: schwed. träffa, norw. traeffe, nl. treffen; poln. trafi, tschech. trefiti, sorb. trjechi, -- mundartlich im ganzen sprachgebiet: nd. drepen, drapen, hd. treffen, traffen. vb. der 4. classe: treffe; traf; trafen, älter auch troffen (s. PAUL deutsche gramm. 2, 224); getroffen, älter häufig troffen. verschieden davon das part. troffen, getroffen zu 2triefen, das bisher fälschlich zu treffen gestellt wurde.
I. etwas durch schlag, stosz, stich, wurf oder schusz richtig berühren.
Inst. f. deutsche Adelsfor.:
Treffenfeld in Pommern:
Treffenfeld in Brandenburg (erloschen)
http://home.foni.net/~adelsforschung/wap12.htm
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