Schlöndorff und Schöndorf

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin kürzlich auf den Namen "Schlöndorff" gestoßen und frage mich, was er bedeutet. Als Laie könnte ich mir vorstellen, dass es mit Schöndorf zu tun hat. Gehe ich richitg in der Annahme?

Vielne Dank im Voraus,
Paul

User offline. Last seen 1 year 29 weeks ago. Offline
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bella wrote:Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin kürzlich auf den Namen "Schlöndorff" gestoßen und frage mich, was er bedeutet. Als Laie könnte ich mir vorstellen, dass es mit Schöndorf zu tun hat. Gehe ich richitg in der Annahme?

Vielne Dank im Voraus,
Paul

Hallo,

nach einem Fam. Nam. zu fragen ohne die Hk. der Vorfahren zu kennen, ist nicht gerade "sinnvoll".

Die Fam. Nam. Schlöndorff, Schloendorff usw.:

Schlöndorff: G.G. (f. D) verz. rund 5 Einträge in 4 vers. Landkr..Z.B. (Bremen, Dachau, Wiesbaden, Wittmund).

Zu Schlöndorf rund 20 in 10 vers. Landkr.. (Lahm-Dill Kreis, Diepholz, Verden, Ammerland usw..)

Schloendorff: rund 5 Einträge. Alle aus Bremen.

Einträge bei F.S. finden sich z.B. aus Bremen.

Ich bin der Meinung der Fam. Nam. Schloen- zu wie Schlon/Slon (Wietersheim). Wietersheim ist ein Ortsteil von Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.

Der Familie Schloen gelang es nun, über ihre Verwandtschaft mit der Familie von Lübbecke deren Lehen vom Bistum Minden zu erhalten. Der unmittelbare Lebensnachfolger des Statius v. d. Slon genannt Gehle. Er gehörte einem uralten Adelgeschlecht an, welches früher zum hohen Adel gezählt hatte. Das Geschlecht schrieb sich nach der jetzt eigegangenen Ortschaft Schlon (Slon) bei Wietersheim. Die von Schloen (Sloen) waren in ältester Zeit in der Wesergegend reich begütert und teilten sich am Anfang des 15. Jahrhunderts in 2 Linien, von welchem die einen den Beinamen "Gehle", die anderen den Beinamen "Tribbe" annahm. Statius von Schloen war der erste, der sich "Gehle" schrieb. Mit der Zeit fassten die Schloen genannt Gehle auch im westlichen Teil des Fürstentums Minden festen Fuß.

http://axel-bretschneider.de/schloen.htm

Evtl. leitet sich der ON auch von slaw. slone ab.

Die Schreibweise Dorff/ Dorf ist nichts Aussergewöhnliches. Hinzu kommen noch z.B.: -torf, -torff -druf, dorp, dorp, -dörp, -torp, -trop, usw..

http://www.wietersheim-weser.de/docs/index.aspx?id=30989&domid=1060&sp=D&m1=30984&m2=30985&m3=30989

Evtl. Hkn. zu ON Schloen. Dieser Ort liegt jedoch in Mecklenburg-Vorpommern.

Waren (Müritz) Umland - Gemeinde Schloen rund um die Müritz in der Mecklenburger ... "Slone", heißt ins deutsche übertragen "Ort des Zusammenflusses". Die Gauburg "slone" war zurzeit der Slawen, vom Stamm der "Müritzer", Sitz des Stammesältesten………….

http://www.m-vp.de/waren-mueritz-umland/schloen.htm

Einen Hkn. zum ON Schlönwitz schliesse ich doch eher aus. Denn die Endung –witz ist schon eingedeutscht.

http://www.belgard.org/Ortsgesch/Schloenwitz.htm

Teilw. ist bzw. kann Schlön- auch zu Schleh- stehen.

Noch etwas zu V. Schlöndorff: er wuchs in Schlangenbad im Taunus auf. Schlangenbad ist ein Heilbad an der Bäderstraße Taunus im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Woher seine Eltern bzw. seine Vorfahren stammen entzieht sich meinen Kenntnissen.

Ahnenforschung.

Zum Fam. Nam. Schöndorf (x- facher ON) verwende die Funktion Suchen.

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neugierig
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Hallo Tarzius, will hoffen, das du noch dabei bist.

Es geht um den Ortsteil Schlon bei Wietersheim - welche Quellen hast du, die das belegen; das mit dem untergegangenen Ort Schlon (Wüstung)?

bis denne

User offline. Last seen 1 year 29 weeks ago. Offline
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Beiträge: 4600

Kedabbelju schrieb:

Hallo Tarzius,  Es geht um den Ortsteil Schlon bei Wietersheim - welche Quellen hast du, die das belegen; das mit dem untergegangenen Ort Schlon (Wüstung)? bis denne

 

Hallo,

Es geht um den Ortsteil Schlon bei Wietersheim - welche Quellen hast du, die das belegen; das mit dem untergegangenen Ort Schlon (Wüstung)?

Diese Angaben stammen, wie bereits in der ersten Antwort erwähnt, aus folgender WeBSeite:

http://axel-bretschneider.de/schloen.htm

Der Familie Schloen gelang es nun, über ihre Verwandtschaft mit der Familie von Lübbecke deren Lehen vom Bistum Minden zu erhalten. Der unmittelbare Lebensnachfolger des Statius v. d. Slon genannt Gehle. Er gehörte einem uralten Adelgeschlecht an, welches früher zum hohen Adel gezählt hatte. Das Geschlecht schrieb sich nach der jetzt eigegangenen Ortschaft Schlon (Slon) bei Wietersheim. Die von Schloen (Sloen) waren in ältester Zeit in der Wesergegend reich begütert und teilten sich am Anfang des 15. Jahrhunderts in 2 Linien, von welchem die einen den Beinamen "Gehle", die anderen den Beinamen "Tribbe" annahm. Statius von Schloen war der erste, der sich "Gehle" schrieb. Mit der Zeit fassten die Schloen genannt Gehle auch im westlichen Teil des Fürstentums Minden festen Fuß usw..

http://axel-bretschneider.de/schloen.htm

Die Kontaktadresse von A. Bretschneider  ist hier (zuunterst) vermerkt und für evtl. weitere Fragen wende Dich direkt an ihn. Denn Woher Hr. A. Bretschneider seine Informationen hat, entzieht sich meinen Kenntnissen.

http://axel-bretschneider.de/

Hinzufügen kann ich dem noch folgende verz. des Namens und da "sticht" ein Ort heraus: Altenbruchhausen (Bruchhausen)

http://www.online-ofb.de/namelist.php?ofb=vegesack&nachname=SCHL%F6NDORFF&modus=&lang=de

http://de.wikipedia.org/wiki/Bruchhausen-Vilsen