Nachname "Geg"

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Hallo allerseits,

kann mir vll jemand weiterhelfen, wo der Familienname Geg herkommt und was es sonst noch so interessangtes über ihn zu sagen gibt!

LG :lol:

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Vreniii wrote:Hallo allerseits,

kann mir vll jemand weiterhelfen, wo der Familienname Geg herkommt und was es sonst noch so interessangtes über ihn zu sagen gibt!

LG :lol:

Hallo,

Quote:was es sonst noch so interessangtes über ihn zu sagen gibt

Z.B. woher die Vorfahren stammen???

Geg (rund 20 Einträge), Gegg, rund 130 Einträge, Gek rund 10 Einträge. GECK rund 600 Einträge 173 vers. Landkr..

Meist= Narr, Tor. Zu/von mhd. gèc, gècke= albern, Narr. Obd.= Geg(g).

Weiteres aus dem G.W.B.:

nnl. geck; auch nrh. früh z. b. im Karlmeinet dump geck 3, 19 (geckelîche adv. 100, 61. 104, 15, gecken 468, 19), in der Cölner gemma 1511 z. b. fatuus ein geck oft ein doer, wo die Straszb. gemma noch nar oder dor setzt (vgl. u. 2, b). Noch jetzt in nd. mundarten, s. z. b. Dähnert 147a, Brem. wb. 2, 493, Strodtm. 68, Stürenburg 67b. auch am Niederrhein, z. b. in Cöln, aus dem narrentreiben zur fastnacht wolbekannt, wo geck das eigentliche wort für das hd. narr ist (vgl. DWB geckenorden). auch im Siegerlande, auf dem Westerwalde ist es noch heimisch, weniger schon im mittlern Rheinthale (vgl. geckig), nicht mehr im md., in Hessen, Thüringen, Sachsen, Schlesien, wo narre den platz hat; ebenso oberd., und wenn Schm. 2, 25 geck als bair. anführt, musz das büchereinflusz sein, der schon im 16. jahrh. begann. der Schlesier Steinbach 1, 536 kennt gäck nur als schwäbisch, 'ein kurzweiliger mensch, fatuus, stultus, nugator'.

doch besteht in oberd. mundarten ein entsprechendes wort, gewiss von jeher, das nur nicht wie sein nd. bruder zum schriftwort hat aufsteigen können: schwäb, gagg, gaggel (auch gogg), ein einfältiger Schmid 214, ebenso kärnt. gagg, gagger Lexer 106, steirisch, österr. gack tölpel Fromm. 4, 145. 245, tirol. gagge f. einfältig trolliges weib Schöpf 167; vgl. bair. gacks sein, närrisch sein, auch ein gacks, unbesonnener, närrischer mensch Schm. 2, 15, dazu in der 2. ausg. ein 'hans gicks', wie eigenname; da mischt sich zwar anlehnung an andere wortgruppen ein (vgl. DWB gacken u. ä., albern reden, weder gicks noch gacks wissen u. ä.), aber der einklang mit geck u. 4 wird das ursprüngliche sein.

geck erscheint auch nordisch, musz aber wol auch da entlehnt sein, wie hd.: dän. gjek, gjäk, geck, narr, possenreiszer; schwed. gäck, norw. gjekk, auch tropf, spötter, auch in der form gikk, s. Aasen 218b; isl. gikkr a pert, rude person Vigfusson 199b; altschwed. gæk, giäk Rydqvist 3, 75a, vgl. Rietz 227a. Auch engl. geck landsch. und alt, wie bei Shakespeare twelfth night 5, 1 in Malvolios munde to make one the geck, zum narren machen, vgl. Cymbel. 5, 4; gewöhnlich als zeitwort, gleich gecken, nordengl. und schott. verspotten, verhöhnen, auch als subst. verb. spott, hohn (vgl. II, 6, b), s. Halliwell 395b, Jamieson 1, 463b, bei letzterem auch ein älteres gecance, ludibrium. ich weisz nicht, ob auch da entlehnung möglich ist oder gemeinschaftlicher ursprung mit dem nd., da diesz doch wol in alte zeit zurückgeht.

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