Maehmel
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Hallo Ihr Lieben, mein Name ist Maehmel. So werden meine Vorfahren seit ca. 1850 geschrieben. Vorher gab es auch die Schreibweisen Maemel, Mehmel und ürsprünglich (erstmalig nachweisbar 1750) Memel. Wir sind seit diesem Zeitpunkt in Berlin sesshaft. Da es vorher keine Nachweise gibt, werden wir wohl aus einer anderen Gegend kommen. Wer kann mir da weiterhelfen?
Hallo,
der Name tauchts als Mehmel und Memmel sehr früh in Sachsen und Süddeutschland auf. Da denke ich eher, dass Bahlow mit einem Sumpfwort richtiger liegt. Er führt eine Mehmels bei der Werra an.
Beate
memi wrote:Hallo Ihr Lieben, mein Name ist Maehmel. So werden meine Vorfahren seit ca. 1850 geschrieben. Vorher gab es auch die Schreibweisen Maemel, Mehmel und ürsprünglich (erstmalig nachweisbar 1750) Memel. Wir sind seit diesem Zeitpunkt in Berlin sesshaft. Da es vorher keine Nachweise gibt, werden wir wohl aus einer anderen Gegend kommen. Wer kann mir da weiterhelfen?
Hallo,
auch ein Hkn. zum ON MEHMELS ist denkbar.
Vielen Dank für Eure interessanten Hinweise. Der Bezug auf das heutige Klaipeda bot sich mir von Anfang an. Neu war es für mich, dass es eine Ortschaft "Mehmels" in Thüringen gibt. Jetzt eröffnet sich für mich doch eine neue Möglichkeit. So gibt es einen Eintrag in St. Nicolai (eveng. Kirche in Berlin) von 1613, wonach ein Alexander Memel aus Franken eine Margareta Hansen gereiratet hat. Franken passt auch zu der Berufsgruppe, der meine Vorfahren nachweisbar seit 1750 angehörten - Gold- und Silberdrahtzieher. Dieses Handwerk stammt ursprünglich aus Franken und hat sich dann erst stückweise in ganz Deutschland ausgebreitet. Mir fehlt jetzt nur noch die Verbindung von 1613 bis 1750. Da muss ich wohl noch einmal den Kopf in die alten Kirchenbücher reinbekommen... :oops:
Vielen Dank bis dahin.
memi wrote:Hallo Ihr Lieben, mein Name ist Maehmel. So werden meine Vorfahren seit ca. 1850 geschrieben. Vorher gab es auch die Schreibweisen Maemel, Mehmel und ürsprünglich (erstmalig nachweisbar 1750) Memel. Wir sind seit diesem Zeitpunkt in Berlin sesshaft. Da es vorher keine Nachweise gibt, werden wir wohl aus einer anderen Gegend kommen. Wer kann mir da weiterhelfen?
Hallo,
1. Es könnte ein Herkunftsname zum ON MEMEL sein. Kopie aus dem Lexikon:
Memel, Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Königsberg, die nördlichste Stadt des Deutschen Reichs, an der Mündung der schiffbaren Dange in das Memeler Tief, welches das Kurische Haff mit der Ostsee verbindet, und an der Linie Insterburg-M. der Preußischen Staatsbahn, ist an der Seeseite durch eine Citadelle und 2 Forts befestigt, hat 3 evangelische, eine englische und eine kath. Kirche, 3 Synagogen und (1885) mit der Garnison (ein Füsilierbataillon Nr. 41 und eine Kompanie Fußartillerie. Nr. 2) 18,748 meist evang. Einwohner (780 Katholiken und 903 Juden), deren wichtigste Industriezweige Eisengießerei, Schiffbau, Chemikalien- und Seifenfabrikation, Bierbrauerei u. Branntweinbrennerei sind. Der Handel, welcher durch eine Handelskammer, eine Börse und eine Reichsbankstelle unterstützt wird, ist besonders lebhaft in Hol, Getreide, Leinsaat, Flachs, Hanf, Lumpen, Ölkuchen, Häuten, Steinkohlen, Heringen, Zement und Gips. Der geräumige Hafen ist durch einen Leuchtturm gesichert. M. besaß 1886: 43 Schiffe zu 16,170 Registertons sowie 19 Fluß- und Bugsierdampfer, es liefen ein und aus: 868 Schiffe zu 197,814 Registertons. Der Wert der Einfuhr belief sich auf 7,082,530, der der Ausfuhr auf 12,195,390 Mk. M. ist Sitz eines Amtsgerichts, eines Hauptzollamtes, einer Prüfungskommission für Lotsen und Seefahrer, eines Lotsenkommandos, vieler auswärtiger Konsulate, hat ein Gymnasium und eine Schiffahrtsschule. Unmittelbar bei M. liegt das Dorf Bommelsvitte mit (1885) 3259 Einw. - M. wurde 1252 unter den Mauern der Deutschordensburg Memelburg gegründet und sollte anfangs den Namen Neudortmund und Dortmundsches Stadtrecht erhalten, wurde aber Memelburg genannt und bekam lübisches Recht. Ein Drittel der Stadt gehörte dem Bischof von Kurland, zwei Drittel besaß der livländische Schwertorden. Letzterer übertrug 1326 seinen Anteil dem Deutschen Orden, der 1328 die ganze Stadt erhielt und sie 1404 aufs neue befestigte. In den Kriegen mit den Litauern und Polen im 13.-15. Jahrh. hatte die Stadt viel zu leiden, brannte wiederholt ab, wurde eine Zeitlang von den Schweden besessen und 1757 von den Russen besetzt. Nach der Schlacht bei Jena (1806).
Auch lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Memel
2. Eine Stadt im ehemaligen Ostpreußen, heute Litauen. Klaipeda
(deutsch Memel) ist eine Hafenstadt in Litauen..................
Der Name Memel leitet sich ab von kurisch „memelis, mimelis“ (stiller, langsamer, schweigender) und bezeichnet sowohl das Haff als auch den Oberlauf des Flusses. Der Name Klaipeda leitet sich von kurisch „klais/klait“ (flach, offen, frei) und „ped“ (Fußsohle, Grund) ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klaip%C4%97da
Dazu kann Dir Beate (evtl.) noch Weiteres mitteilen.