Leichte
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Hallo Spezialisten,
ich würde gerne mehr über den Namen Leichte in Erfahrung bringen, Bedeutung, Herkunft. Scheint selten zu sein.
Die Familie lebt in Österreich, soviel ich weiß ist der Name aber aus Südwestdeutschland hierher gekommen.
Gruß
Hallo,
ja so etwas in der Art hab ich mir auch schon gedacht.
Allerdings hab ich auch schon gehört, daß des Name etwas mit alten Berufen wie dem Nonnenmacher, Gelzenschneider oder Bärenschneider zu tun haben soll/könnte.
Quote:
GELZENLEICHTER, m. schweinschneider, um 1400 thüringisch gelzenlîchter J. ROTHE (s. die stelle u. gelzen), in Frankf. a. M. im j. 1445 LEXER nachtr. 190; noch jetzt in der Wetterau, am Vogelsberge (s. WEIGAND s. v.), auch gelzenleuchter, gölzenleuchter geschrieben (vgl. gölzen unter gelzen), im 16. jh. in der Wetterau auch ein wasenmeister oder gelzenleuchter, also zugleich mit der cavillerei betraut, denn er wurde von der gemeinde bestellt (die caviller sind noch oft zugleich viehärzte); in Hessen bildeten bis zum jahre 1564 die keszler und gelzenleichter eine zunft, s. VILMAR 123 mit belegen aus acten, vergl. keszler- und gölzenleuchterzunft aus einem Gieszener salbuch unter keszlerzunft. dazu als zeitwort in einem voc. des 15. jh. gelczenlichten castrare (auch blosz lichtin, auslichten) DIEF. 105b, von gelze (s. d.) und leichten (s. d.).
Falke wrote:
Hallo,
ja so etwas in der Art hab ich mir auch schon gedacht.
Allerdings hab ich auch schon gehört, daß des Name etwas mit alten Berufen wie dem Nonnenmacher, Gelzenschneider oder Bärenschneider zu tun haben soll/könnte.
Quote:
GELZENLEICHTER, m. schweinschneider, um 1400 thüringisch gelzenlîchter J. ROTHE (s. die stelle u. gelzen), in Frankf. a. M. im j. 1445 LEXER nachtr. 190; noch jetzt in der Wetterau, am Vogelsberge (s. WEIGAND s. v.), auch gelzenleuchter, gölzenleuchter geschrieben (vgl. gölzen unter gelzen), im 16. jh. in der Wetterau auch ein wasenmeister oder gelzenleuchter, also zugleich mit der cavillerei betraut, denn er wurde von der gemeinde bestellt (die caviller sind noch oft zugleich viehärzte); in Hessen bildeten bis zum jahre 1564 die keszler und gelzenleichter eine zunft, s. VILMAR 123 mit belegen aus acten, vergl. keszler- und gölzenleuchterzunft aus einem Gieszener salbuch unter keszlerzunft. dazu als zeitwort in einem voc. des 15. jh. gelczenlichten castrare (auch blosz lichtin, auslichten) DIEF. 105b, von gelze (s. d.) und leichten (s. d.).
hallo
grundsätzlich : Es ist schon richtig, viele Nachnamen wurden nach dem jew. Beruf "eingeführt". z.b. Bäcker, Müller usw.
Hier, zu Deiner Anfrage>>>
Leichte = das Kastrieren
Leichter = der Kastrierer
Leichter = ein kleines Schiff .
In Deinem Fall?? Wie häufig sind wohl mehrere Möglichkeiten gegeben.
Ahnenforschung bringt viell. Einzelheiten°!??.
Gruß weste
Falke wrote:Hallo Spezialisten,
ich würde gerne mehr über den Namen Leichte in Erfahrung bringen, Bedeutung, Herkunft. Scheint selten zu sein.
Die Familie lebt in Österreich, soviel ich weiß ist der Name aber aus Südwestdeutschland hierher gekommen.
Gruß
hallo,
Leicht(e)
Meist ein Übername zu mittelhochdt. liht(e) = leicht, leichtfertig, unbeständig.
Gruß weste