Lecköny

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User offline. Last seen 5 years 3 weeks ago. Offline
Beigetreten: 14.08.2011
Beiträge: 1

Hallo in die Runde,

kann mir jemand etwas über Bedeutung und Herkunft des FN Lecköny sagen?

Danke im voraus.

User offline. Last seen 11 years 11 weeks ago. Offline
Experte!
Beigetreten: 26.06.2006
Beiträge: 1095

Lecköny ist so selten, es muss sich um eine Variante eines anderen, häufigeren Namens handeln. Ich vermute, es ist eine alternative Form des ungar. Namens Legöny / Legény, die letztere Schreibweise kommt auch in D vor. Ung. legény = junger Bursche.

MfG

lhi
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ambitioniert
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diogenes wrote: Lecköny ist so selten, es muss sich um eine Variante eines anderen, häufigeren Namens handeln. Ich vermute, es ist eine alternative Form des ungar. Namens Legöny / Legény, die letztere Schreibweise kommt auch in D vor. Ung. legény = junger Bursche.
MfG

Also Lecköny hat auf ungarisch keinen Sinn, Google findet keinen einzigen ungarischen Eintrag dafür, und einfach aus dem nichts sollte ein "z" Laut eigentlich nicht plötzlich vor einem "k" mitten im Wortstamm auftauchen. Das Ungarische mag eigentlich keine Konsonantenhäufungen. Kann aber natürlich schon ein von nicht ungarisch Sprechenden verballhornter "Legény" sein.
"Legény" bedeutet aber nicht einfach "junger Mann", sondern auch spezifisch "unverheirateter Mann", es ist also kein Wunder, dass dies kein sehr verbreiteter Familienname ist ;-)

User offline. Last seen 11 years 11 weeks ago. Offline
Experte!
Beigetreten: 26.06.2006
Beiträge: 1095

lhi wrote:Also Lecköny hat auf ungarisch keinen Sinn, Google findet keinen einzigen ungarischen Eintrag dafür, und einfach aus dem nichts sollte ein "z" Laut eigentlich nicht plötzlich vor einem "k" mitten im Wortstamm auftauchen. Das Ungarische mag eigentlich keine Konsonantenhäufungen. Kann aber natürlich schon ein von nicht ungarisch Sprechenden verballhornter "Legény" sein.
Da es LECKÖNY nur in Deutschland gibt, wird es natürlich die eingedeutschte Variante des ung. Namens LEGÉNY sein. Deshalb ist es für die Deutung irrelevant, ob diese Schreibweisse auf Ung. einen Sinn ergibt. Das hatte ich auch nicht geschrieben.

MfG

User offline. Last seen 12 years 28 weeks ago. Offline
neugierig
Beigetreten: 28.01.2012
Beiträge: 1

Wie wäre es mit ganz einfacher Ahnenforschung,....man sucht sich einfach Stück für Stück seine Ahnen.

Die Familie Lecköny stammt aus Weddersleben im Harz. Der Pfarrer Albertus Leckenius, 1618-1675 ist verantwortlich für den Nachnamen Leckeny, Leckonyen, Lecköny, den er an 7 Söhne und 3 Töchter weitergegeben hat. Albertus war der Sohn des Pfarrers in Deesdorf Conradus Leccius Schlanstedtensis, Leckius, Lexius, der 1636 in Gröningen an der Pest star. Dessen Vater war Nicolaus Lecteni Eilenstedtensis, der 1564 die Pfarrstelle seines Vaters Johann Konrad Lecke, auch  Leccius Embeccenum übernahm,- * um 1500, Mönch in Einbeck, später einer der ersten evangelischen Pfarrer, + 1564.

Für mehr infos Mail an mich.

Grüße

Stephan

 

Edit v. Tarzius:

Oder man behilft sich mit folgendem Buch/Link:

Die Familiennamen Quedlinburgs und der Umgegend:

In Weddersieben seit 1650 Leckenius, seit 1713 Leckeni. (Peter Lucas, Sohn des Pastors Albertus Leckenius, getauft 28. März 1650, heisst unter den Taufzeugen des 6. Dezember 1670 "Peter Lucas Lecke"). Wedd. n Weddersieben. wend. w wendisch. wend. K. « wendischer Kreis. ...... (Peter Lucas, Sohn des Pastors Albertus Leckenius, getauft 28. März 1650, heisst…..

http://www.archive.org/stream/diefamilienname00kleegoog/diefamilienname00kleegoog_djvu.txt

http://www.archive.org/stream/diefamilienname00kleegoog/diefamilienname00kleegoog_djvu.txt

Das Buch (kann man auch ausleihen)

https://archive.org/details/diefamilienname00kleegoog