Kriesling
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23 November, 2011 - 18:24
Hallo!
Kann mir vielleicht jemand sagen, woher kommt und
welche Bedeutung der Familienname Kriesling, Krißling, Krisling; haben kann?
Danke im Voraus
24 November, 2011 - 16:14
#2
Hallo und Danke für den Antwort.
Trotz dem habe ich nicht verstanden ob der Name Kriesling aus Deutschland oder aus der Schweiz kommt?
Können Sie Bitte mir deutlicher erklären ?
Dank.Danke.Danke.
24 November, 2011 - 16:58
#3
Viki wrote:Hallo und Danke für den Antwort.
Trotz dem habe ich nicht verstanden ob der Name Kriesling aus Deutschland oder aus der Schweiz kommt?
Können Sie Bitte mir deutlicher erklären ?
Dank.Danke.Danke.
Hallo,
in der Schweiz ist der Name KRIESLING nicht verzeichent.
Viki wrote:
Hallo! Kann mir vielleicht jemand sagen, woher kommt und
welche Bedeutung der Familienname Kriesling, Krißling, Krisling; haben kann? Danke im Voraus
Hallo,
G.G. (f. D) verz. zum Namen Kriesling 2 Einträge (BW).
Zu Krisling= 10 Einträge davon die "Meisten" in BY.
Zu Krißling od. Krissling= null Einträge.
-ling: Suffix –ing. –ling,-inger: Namensendungen: -ing, -inger, erweitert -ling, -lin, linger. Bei der Endung -ling, handelt es sich um eine erweiterte Form des Suffixes –ing. Gebr. zur Bildung von Ruf-, Berufs-, Wohnstätte.-, Herkunftsnamen usw.
Zum Namen Kriesing sind rund 20 Einträge verz..
Zum Namen Kris rund 10 Einträge. Zu Kriss rund 10 Einträge.
Zum Fam. Nam. Kriß rund 5 Einträge.
Zum Namen KRIES sind es rund 200 Einträge in 70 vers. Landkreisen.
Kri(e)s-.: Kries-ing, Kri(e)s-ling usw..:
[Anm. Admin: Links waren veraltet. Bitte nutzt die Suche.]
Ergänzend noch aus dem G.W.B.:
kris, n.reisig, ein lehrreiches alem. wort.
1) schweiz. kris (krys, kries) n. tannenreiscr, fichtenreiser Stalder 2, 133, appenz. mit brechung chres Tobler 119a mit der genaueren begriffsbestimmung abraum, afterschlag, was beim fällen eines baumes nach dem klafterholz übrig bleibt, auch bregenzerw. mit brechung kreas. dazu allerlei weiterbildung, zusammens., wie app. chresa reiser sammeln, chresnodla tannennadel; Schmidts id. bern. gibt chris überhaupt als tannennadeln (Fromm. 2, 372b).
2) bair. heiszt es vielmehr grasz n., in einer collectivbildung grassach, fichten- und tannensprossen oder zweige, die zu viehfutter oder streu klein gehackt, gegraszt werden Schm. 2, 118, tirol. grs dürres reiswerk auf waldboden, auch 'heckerlinge' Fromm. 5, 440, Schöpf 207, hier mit gras vermischt. auch aus der Heanzenmundart im nordöstl. Ungarn gibt Schröer krassa n. fichtenzweige (Fromm. 6, 334), d. i. verkürztes krassach. östr. heiszt das coll. grasset n., tanngrasset Höfer 1, 316 (vgl. Fromm. 4, 244), der aus Steiermark grassach gibt, das 'tannengras'; niederöstr. grasz n., grassad n. 'das von einem baum entsprossene grün, z. b. dnagrasz' Castelli 149.
3) diesz ist dann auch mhd. bezeugt: graʒ n., coll. graʒʒach (wb. 1, 568b), vermutlich auch graʒʒeht nach der östr. form u. 2. danach wird auch kris mhd. kriʒ gewesen sein, denn es liegt ablautung vor, die dritte vocalform birgt sich in schweiz. grotzen m. tannenwipfel Stalder 1, 483, bair. groszen und grotzen m. sprosz, bes. wipfelsprosz am nadelholz, aber auch das herzchen im salat, kohl u. dgl. Schm. 2, 126 (dazu grössach reisig weisth. 3, 711); der wechsel von gr- und kr- braucht die urspr. einheit nicht zu stören (s. dazu u. krimmen II, 1, b). so wird auch das dunkle krätze in meiszn. krätzgarten krautgarten doch hier seinen anhalt finden (s. sp. 2081), ein gebliebener rest alter ausdehnung des stammes auch im md., vgl. die nebenformen dort 2, c. ein schweiz. grätze f. gerte, reis Stalder 1, 474 steht ihm ganz nahe, vgl.
[Bd. 11, Sp. 2331]
Ahnenforschung.