Klümpen
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25 Februar, 2009 - 20:46
Hallo liebe User und Mitglieder, ich bräuchte echt mal eure hilfe... ich würde echt gerne wissen woher unser Familienname Klümpen herkommt? Ich hoffe ihr könnt mir helfen schöne greetz David :D
Balthasar1985 wrote:Hallo liebe User und Mitglieder, ich bräuchte echt mal eure hilfe... ich würde echt gerne wissen woher unser Familienname Klümpen herkommt? Ich hoffe ihr könnt mir helfen schöne greetz David :D
Hallo,
Es wurden 100 Einträge gefunden und in 20 verschiedenen Landkreisen lokalisiert. Die meisten Klümpens findet man in/ im Landkreis Kleve (NW).
1 .Klümpen wie/zu Klumpen, Klumpe, Klump(p), (Klumpf=obd.) Ndd., md. Klump= Kloss; übertragen für einen groben, vierschrötigen Menschen.
2. Wohnstättenn. Zu niederd., md (mda..) klump= Erdschollen, Haufen.
3. Niederd. Berufsnamen zu mnd. klumpe= Holzschuh; für den Hersteller.
4. Herkunftsnamen zu den ON (Klump, Nieders.) KLUMPEN (Schlesien)
Weiteres aus dem G.W.B.:
KLUMPE,KLUMPEN, m. gleich klump, in schwacher form, wie nl. klomp (klompe KIL.), pl. klompen; die schwache form hat die starke fast verdrängt. der rechte nom. ist noch im 18. jh. häufig, noch von GÖTHE im 19. gebraucht (s. unter 1, f), während man heute nur klumpen als nom. kennt; übrigens s. klump 5. Auch mit g: meinen glumpen gold. Simpl. 3, 10, 24 Kurz. merkwürdig eine form klümpen im 16. jh.: ain klümpen schmalz in ainem tigel HAUPT 3, 32. das wort ist md. und nd.
KLÜMPEN, sich, zusammenschrumpfen, mitteld.: (das heisze öl) vorbrante in .. das sîne hût ober den ganzen lîb zusamene schramp ... und alle sîne âdern (d. i. muskeln) klümpten sich. altd. bl. 1, 122 aus einer Leipz. hs. um 1400. ein hd. klümpfen ist nicht nachgewiesen (aber anzunehmen), nur erklumpfen vor schreck zusammenfahren (mhd. wb. 1, 843a), s. darüber klimmen III, 1, b. auch tirol. klumper f., schwindsucht (FROMM. 3, 103, SCHÖPF 326) gehört wol hierher.
Noch dies:
Batzen: "Klumpen", "ein Geldstück" , erweiterter Standardwortschatz (16. Jh.)Stammwort. Für "Klumpen, dickes Stück" zu dem schwachen Verb batzen "zusammenkleben, zusammenhängen" (wohl eine Intensivbildung backezzen zu backen). Das Wort wird dann auf die im 15. Jh. in Bern und Salzburg geprägten Dickpfennige bezogen; deshalb heute noch in der Schweiz für ein kleines Geldstück.