God.....

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Hallo alle zusammen,

ich bin schon seit langem auf der Suche nach der Bedeutung meines Nachnamens God. Miene Familie kommt aus Oberschlesien, also denke ich, man müsste eher im slawischen suchen. Allerdings finde ich dort keine Erklärung. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Danke!

Beigetreten: 29.01.2006
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Hallo,
es kann sein, dass ein Herkunftname zu den Orten Godan im Samland oder Godenin im Kreis Preußisch Eylau (Ostpreußen) ist. Dann wäre die Ableitung "gudde" = Gebüsch

Beate

User offline. Last seen 1 year 29 weeks ago. Offline
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Tobicko wrote: Hallo alle zusammen, ich bin schon seit langem auf der Suche nach der Bedeutung meines Nachnamens God. Miene Familie kommt aus Oberschlesien, also denke ich, man müsste eher im slawischen suchen. Allerdings finde ich dort keine Erklärung. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Danke!

 

Hallo,

Meine Familie kommt aus Oberschlesien

Dazu folgendes: in Schlesien handelt es sich bei God um eine Kf. von poln. Rufnamen wie Godzimir, Godzislaw. Zu/von Altpol. godizic= zielen, trachten, aussöhnen, vereinbaren.

 

"Trotzdem" möchte ich ergänzen:

Der Name Good, auch God, (Gotti, Göthi, Guta, Gota) sind in d. CH bezeugt. 1272 z.B. Domonici Gutti, aber auch Good (1484) God (1531).

"In der Schweiz" geht man von einer folgender Herkunft des Namens aus:

Zu got., gots,, ahd. guot= gut. Oder: got. guths= Gott. Die Beiden Stämme sind nicht mit Sicherheit auseinander zu halten. Häufig mag es sich um direkte Übername des Adjektivs guot= gut, handlen und die ganze " Gruppe" berührt sich mit derjenigen der Gotennamen. Auch eine Form, Abwandlung zu den x-fachen Rufnamen die mit den Namenwort ahd. got (Gott) gebildet sind, kann nicht ausgeschlossen werden. (z.B. Godabert, Gottfried bzw. die Schreibung Gotfrìd.

Aus dem Lexikon d. CH: (Kopie) Fam. Nam. Good:

In Mels (Kt. St.Gallen/CH) beheimatete, ab 1636 auch in Flums und ab 1662 in Ragaz eingebürgerte Beamten- und Richterfam., auch unter den Schreibweisen God, Godt, Goodt bekannt. Im Gegensatz zu den sog. Kettihammer-G. und den Krättli-G. gehörte die Linie der Guli-G. zu den angesehensten Fam. im Sarganserland, die vom Ende des 15. Jh. an wiederholt den Landammann und Bannerherrn in der eidg. Landvogtei stellten. Mitglieder der Fam. verheirateten sich mit Fam. der sarganserländ. Oberschicht und eidg. Häuptergeschlechtern. Sie hatten im 17. und 18. Jh. eine bedeutende Stellung im wirtschaftl. und kulturell-gesellschaftl. Leben inne. Der Flumser Zweig betrieb 1654-1767 als eidg. Lehen das Eisenbergwerk am Gonzen. 1749 erhob Franz Rudolf (1728-64) Ansprüche auf Schloss und Herrschaft Gräpplang, die schliesslich in die Hand der Fam. gelangten. Der Flumser und der Ragazer Zweig waren zudem stark mit dem Solddienst verbunden. Beide stellten ab dem frühen 18. bis Ende des 19. Jh. zahlreiche angesehene Ärzte. Im 19. Jh. übernahmen manche Familienmitglieder kommunale Ämter und waren politisch auf lokaler, kant. und nationaler Ebene aktiv.

Auch lesen: good/gut: (8. Jh.),

http://www.onomastik.com/forum/about7604.html&highlight=good

Siehe/lese dazu auch: Gott: (8. Jh.), mhd. got, ahd. got, as. god Stammwort. Aus g. gut- "Gott", ursprünglich offenbar ein Neutrum, dann bei der Übertragung auf den christlichen Gott allgemein zum Maskulinum geworden...........

http://www.onomastik.com/forum/about1275.html

Od. der Rufname Göde (ndd.) (zu ahd. got).