Name Klähn
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29 August, 2007 - 10:16
Hallo, ich habe schon versucht selber die Bedeutung, bzw. die Herkunft meines Familiennamens heraus zu finden. Bis jetzt leider ohne erfolg.
Da es sehr viele Leute mit dem Namen in Norddeutschland gibt, ist dies eventuell schon ein Anhaltspunkt...
Vieleicht können Sie mir da weiter helfen.
DrAlban wrote: Hallo, ich habe schon versucht selber die Bedeutung, bzw. die Herkunft meines Familiennamens heraus zu finden. Bis jetzt leider ohne erfolg. Da es sehr viele Leute mit dem Namen in Norddeutschland gibt, ist dies eventuell schon ein Anhaltspunkt...Vieleicht können Sie mir da weiter helfen.
Hallo,
Die meisten Klähns findet man in/ im Kreisfreie Stadt Berlin (BE), nämlich genau 36.
Div. Etym. sind hier möglich! Pers. Ahnenforschung.......
Fam. Nam. Klähn auch Klöhn (Hbg., Mekl.) von ndd. klönen.
Klönen - Wer klönt (ndd. klönen = "reden"), der plaudert behaglich, unterhält sich unter Freunden und Bekannten, verweilt bei einem Klönschnack (ndd. schnacken oder snacken = "sprechen"). Die gemütliche Komponente bekam das Klönen erst in neuerer Zeit, denn im 18. Jahrhundert verstand man etwa unter "Klön mi nich de Ohren vull" so viel wie: "Verschone mich mit deinem Gejammer." Wer hingegen tratscht oder klatscht (tratschen, klatschen = "schwätzen"), der zieht über andere her, verbreitet Gerüchte und Bosheiten, der sludert, verbreitet Sluderkraam (ndd. sludern = "übel nachreden, verleumden"). (Quelle: Internet)
Kopie aus Grimms-Wörterbuch:
KLÖNEN,KLÄNEN, ein merkwürdiges wort nord- und süddeutscher mundarten.
1) schwz. klöhne fortgesetzt jammern, ächzen, klagen (RÜTTE 47): die mutter .. blieb stumm, Joggeli mochte gifteln und klöhnen so stark und so lange er wollte. GOTTHELF 3, 12; um Vreneli mit brummen und klöhnen zu unterhalten. 226. STALDER 2, 105 gibt vielmehr klänen, aus angeborner übler laune klagen, eine kläne die so klagt. eine spur aus dem übrigen oberd. bereiche vielleicht in dem henneb. sprichwort: Klœ'le hot mea als Prœ'le, einer, der immer klagt, hat mehr als ein prahler.
2) niederd.
a) hamb. klöhnen klagen, he klöhnet my de ohren vull, liegt mir mit klagen in den ohren. RICHEY 123; he klönt as en ôlt hûs. SCHÜTZE 2, 280. auch ostfries. STÜRENB. 112a. also genau der begriff des schweiz. wortes.
b) aber auch mit andrer wendung des begriffes, langweilig und weitschweifig reden, holst. Ostfries.; mit dem vorigen verflieszend in Fallersleben, langweilig und kläglich sich über etwas auslassen. klænen aber auch gemütlich schwatzen. der laut des ö (ä) ist übrigens genauer jener zwischen œ und æ schwebende laut der dem nd. eigen ist; aber auch die schweiz. form schwankt ja zwischen œ und æ.
c) noch anders meklenb. in anklænen angeben, klænbüdel, klænhâmel m. angeber, verklager.
d) wieder anders bremisch, mit durchdringender stimme reden, und überhaupt 'schallen, wiederschallen.
3) verwandtschaft.
a) letzteres wird die alterthümlichste erscheinung des begriffes sein, worin die übrigen sich noch vereinigen, das fortgesetzte klingen das einem im ohre liegt, vorzugsweise ein unangenehmes. und bei klingen selbst findet das wort auch seinen nächsten anhalt, an dem nebenstamm fries. klinna, ags. clynnan (s. klingen I, c).
b) wie nun stämme mit liquidem auslaut sich gern verstärken, so treten hier herzu schles. klinseln weinerlich klagen WEINHOLD 44a (vgl. geklinsel), tirol. klinstern, klenstern klägeln. die im vocal zu klinna stimmen; näher zu klönen stimmend aber auch klunstern, schweiz. klumsen u. a., s. davon klünseln. mit noch anderm auslaut, der an klingen (klinken) erinnert, schwed. dial. klynka, dän. klynke kleinlaut jammern, stöhnen, klagen, schwed. auch klanka.
Erwähnen möchte ich trotzdem noch Klähe, ist eine Ableitung zum Ruf- und Fam. Name Nikolaus. (so auch Gläwe, Kleb, Kloè usw.)
Hochdeutsch-Plattdeutsch:
reden: praten, snacken, klönen
klönen - Wer klönt (ndd. klönen = "reden"), der plaudert behaglich, unterhält sich unter Freunden und Bekannten, verweilt bei einem Klönschnack (ndd. schnacken oder snacken = "sprechen"). Die gemütliche Komponente bekam das Klönen erst in neuerer Zeit, denn im 18. Jahrhundert verstand man etwa unter "Klön mi nich de Ohren vull" so viel wie: "Verschone mich mit deinem Gejammer." Wer hingegen tratscht oder klatscht (tratschen, klatschen = "schwätzen"), der zieht über andere her, verbreitet Gerüchte und Bosheiten, der sludert, verbreitet Sluderkraam (ndd. sludern = "übel nachreden, verleumden").
http://www.abendblatt.de/daten/2002/07/04/43203.html
Klöntür:
Eine Klöntür ist eine Tür, in der Regel eine Außentür/Haustür, bei der es möglich ist, nur die obere Hälfte des Türflügels zu öffnen und die untere Hälfte dabei verschlossen zu lassen. Die Klöntür war in früheren Jahrhunderten in ländlichen Gegenden ortsüblich. Während man mit dem Nachbarn oder Passanten bei geöffneter Tür "klönen" oder "kladdern" (tratschen, Klönschnack) konnte, blieb eine Barriere für Tiere. Das Vieh konnte nicht entwischen (Stalltür) oder eindringen (Haus- oder Dielentür). Im Bergischen Land war die Bezeichnung "Klön- und Kladdertür" üblich. Bei oben geöffnetem Flügel konnte aber auch Licht einfallen und Rauch aus der Küche oder Diele entweichen.
Klähammer/Klehammer: fünfacher ON Klehham, Bay. Klä(n)hammer.
Klähn= Klein?
......na was wohl... mir die Zeit mit meiner "Klähnen" so schön wie möglich gestalten................Ach so, mein Lieblingsresto dahemm, von dem ihr doch die Adress wollten, ihr klähnen Schleckermäulchja
Der Hammer is, meim Klähnen (Tochter) bring ich Platt un Hochdeitsch bei, dat senn wie zwo verschieden Sproochen! Awwa dat klappt ganz gutt!
http://www.adipositasverband-international.de/forum/thread.php?threadid=1495&sid=a3f8cc187354acd1167a1e64a8e4c35d