Walpen

2 Antworten [Letzter Beitrag]
User offline. Last seen 4 years 33 weeks ago. Offline
interessiert
Beigetreten: 12.04.2018
Beiträge: 9

Kennt jemand den Familiennamen WALPEN, den es offenbar nicht nur im Schweizer Kanton Wallis gibt.

 

Ich vermutete, er komme der ersten Silbe nach vom Wallis (val_), aber die zweite Silbe -PEN, von wo kommt die?

 

Ich könnte mir eine Funktionsbezeichnung vorstellen, die aber schon arg abgeschliffen ist.

 

hat jemand geschichtliche Hinweise.

 

Danke vielmal

User offline. Last seen 1 year 26 weeks ago. Offline
Experte!Moderator
Beigetreten: 31.12.2005
Beiträge: 4600

Pius schrieb:

Kennt jemand den Familiennamen WALPEN, den es offenbar nicht nur im Schweizer Kanton Wallis gibt. Ich vermutete, er komme der ersten Silbe nach vom Wallis (val_), aber die zweite Silbe -PEN, von wo kommt die? Ich könnte mir eine Funktionsbezeichnung vorstellen, die aber schon arg abgeschliffen ist. hat jemand geschichtliche Hinweise. Danke vielmal

 

Hallo

In der CH sind es rund 200 Einträge (+-) zum Namen Walpen.

In LX derer 5 Einträge.

In der Schreibweise Walbert z.B.  sind in D rund 180 Einträge verz..
 

Der Name stammt aus dem Ahd.. Die ältere Schreibweise ist Waldebert. Bt.: Ahd. wal= Gewalt, Macht, ahd. beraht=glänzend, berühmt.

Walpen: Seit dem 14. Jh. in Reckingen (Goms) bekannte Familie. Die alte Schreibweise des Familienamens Walpen ist Walbe (Vermutlich eine Kurzform des Namens Walbert)…..

http://www.obergommer.ch/genealogie/7795.htm

User offline. Last seen 4 years 33 weeks ago. Offline
interessiert
Beigetreten: 12.04.2018
Beiträge: 9

Vielen Dank.

Das mit der Obergommer Genealogie hatte ich auch gelesen, aber die Herkunft von Waldebert ist mir echt NEU, und auch einleuchtender.

 

Fragt sich noch, ob "wal" für Gewalt von velle = wollen kommt, eine Ablautform. Die Amtsgewalt wäre also der historische Ausdruck des politischen Willens.

 

So dass Waldebert etwa bedeuten könnte : politischer Ratgeber, also eine Funktion wie ich vermutete.

Es gibt noch einen Heiligen Walbert, der kommt aber von Johannes Gualbertus, was indogermanisch auch damit zusammenhängen könnte.