Popendiker
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29 Oktober, 2012 - 14:55
Liebe Forumsmitglieder,
Popendiker aus Quenstedt im Harz war um 1900 gar nicht so selten. Aber wo kommt der Familienname her und wer kennt noch jemanden mit diesem Namen?
Grüße Joachims
Liebe Forumsmitglieder, Popendiker aus Quenstedt im Harz war um 1900 gar nicht so selten. Aber wo kommt der Familienname her und wer kennt noch jemanden mit diesem Namen?Grüße Joachims
Hallo,
ob es noch weitere Namenträger gibt bzw. wo die leben, dazu kann man die Tel.B. befragen. Wir beschäftigen uns ja mit der Bt. von Fam. Nam..
Verz. sind in D gerademal 10 Einträge (rund 20 Namenträger) in 3 vers. Landkr..
Bei dem Namen, der Schreibweise PopendiCKer sind es auch nicht viel mehr Einträge.
Zu Poppendieker sind es dann rund 30 Einträge in 7 vers. Landkr..
Zu Poppendieck rund 60 Einträge in 26 vers. Landkr..
Papendick (rund 300 Einträge), Papendieck (Rund 180 Einträge) usw..
Der Name Pape, Pope usw.. kommt im Nd., Mnd., usw., häufig vor und leitet sich von dem Wort "Pfaffe" ab. Auch in den Schreibweisen wie z.B. Pa(p)p(e), Pa(a)pke, Päpke usw.. Auch plattdeutsch Pape= Pfarrer/Geistlicher.
Orts und Flurnamen gebildet auf –dick, die(c)k (Teich) usw.. sind nicht selten.
Der FLURNAME -dieck, diek, -dyck = Deich/Teich, Damm, am Wasser usw./u.ä..
Z.B.: Das Diekhaus ist ein Haus am Wasser, am Teich. Hierher gehört auch Kemperdick. Die letzte Silbe wird "diek" ausgesprochen; es handelt sich um einen Kamp, ein Feld am Teich, am Diek……..
http://www.zeitspurensuche.de/02/flur1.htm
Oer: Glossar zur Flurnamensammlung von Cornelia Ibbeken Rastede:
Teich, Graben, Grube; "Diek, Teich oft letzter Hinweis auf………………..
http://www.geodaten-gll-oldenburg.de/ol/flurnamen/GlossarFlurnamen1011.pdf
Usw.
(und es soll mir niemand kommen und den Namen zu "dick" (der dicke Pfarrer) "stellen").
Wobei bei den Fromen Poppen-, Papen-, Poppen- usw., noch die Westf.- u. a. Mundarten berücksichtig werden sollten.
Der Familienname "Pfaffrath" auch "Pfafferot", ist ursprünglich ebenso wie "Papendieck" ein Flurnamen und bezeichnet die Rodung auf einem geistlichen Grundbesitz, ist dann übertragen worden auf "die Person, die sich auf solcher Rodung angebaut" hat. Der Name "Paffrath" zeigt rheinische Lautform, (oberdeutsch: "Pfafferot") und weist damit auf die Herkunft der so bezeichneten Familien, die, dorther kommend, sich in Osnabrück niedergelassen haben……..
http://www.paffrath.biz/ahnen/linie_hueckeswagen.htm
Das Wort „Papen…“ Zeigt also schon, der Berg hat etwas mit einem Geistlichen zu tun………..
http://www.quadratgoslar.de/flurnamen.html
Z.B.: Familienforschung Papendieck:
Familienforschung Papendieck
Alles andere ist Sache von pers. Ahnenforschung.